Montage von Zelthallen Schritt für Schritt
Die Zelthallen von Xewa sind so konzipiert, dass sie schnell und sicher in Eigenregie montiert werden können – ganz ohne den Einsatz von schwerem Gerät. Dank der segmentierten Bauweise und klaren Anleitungen lässt sich die Halle innerhalb eines Tages aufbauen.
Im Folgenden finden Sie eine praktische Montageanleitung für Zelthallen, die Schritt für Schritt den gesamten Prozess zeigt – vom Auslegen der Stahlkonstruktion bis zum Spannen der Plane.
Die Anleitung bezieht sich hauptsächlich auf einfache Konstruktionen kleiner Hallen mit einer Breite von bis zu 9 m. Bei größeren Breiten und bei Fachwerkkonstruktionen empfehlen wir die Montage mit Unterstützung unserer Fachkräfte.
Vorbereitung für die Montage
Vor der Montage – Gut vorbereitet ist halb gebaut 😊
Bevor Sie mit dem Aufbau der Halle beginnen, stellen Sie sicher, dass Sie alles Nötige für einen reibungslosen und sicheren Ablauf parat haben – und vor allem gute Laune und Lust auf die Arbeit!
Lieferumfang prüfen:
Überprüfen Sie, ob alle Bauteile gemäß der beigefügten Komponentenliste geliefert wurden.
Benötigtes Werkzeug bereitlegen:
Sie benötigen: Maßband oder Messband, Hilfsseil (z. B. zum Überziehen der Plane), Leiter, Hammer, Schraubenschlüssel oder Steckschlüsselsatz, Schere oder Cuttermesser.
Bei Verankerung auf Beton zusätzlich: Schlagbohrmaschine und passender Bohrer.
Empfohlene Anzahl an Personen:
Wir empfehlen die Montage mit einem Team von mindestens 3–4 Personen. So verläuft der Aufbau schneller und sicherer.
Sicherheit und Umgang mit der Plane:
Verwenden Sie keine Wärmequellen, offenes Feuer oder scharfe Werkzeuge in der Nähe der Plane, um Beschädigungen zu vermeiden.
Breiten Sie die Plane auf einem sauberen und trockenen Untergrund aus.
⚠️ Grundregel:
Bei jeglichen Zweifeln am korrekten Ablauf der Montage: Arbeit unterbrechen und den Lieferanten kontaktieren. Eine unsachgemäße Montage kann zu Schäden an der Halle führen oder zum Verlust der Garantie.
1. Vorbereitung des Geländes und der Verankerungsflächen
Die richtige Vorbereitung des Untergrunds ist ein entscheidender Schritt, der die Sicherheit, Langlebigkeit und die korrekte Spannung der Hallenkonstruktion maßgeblich beeinflusst.
Geeigneten Standort wählen:
Der Montageort sollte flach, eben und trocken sein. Idealerweise ist er frei von Wasseransammlungen, Vertiefungen, Steinen und anderen Hindernissen. Am besten ist ein Gelände, das zuvor mechanisch geebnet oder befestigt wurde.
Ausgleich und Stabilität:
Um eine optimale Stabilität der Halle zu gewährleisten, sollte der Untergrund möglichst waagerecht sein – Unebenheiten können zu einer ungleichmäßigen Krafteinwirkung führen, was die Konstruktion beeinträchtigt und das Planengewebe nicht korrekt gespannt werden kann.
Anpassung an Witterungsbedingungen:
Die gewählte Fläche sollte ganzjährig den lokalen klimatischen Bedingungen standhalten. In Gegenden mit starkem Wind, intensiven Niederschlägen oder gefrierendem Boden empfiehlt sich die Montage auf einem stabilen Untergrund, z. B. Betonplatte, Pflastersteinen oder gut verdichtetem Boden mit Bodenankern.
Direkte Montage auf dem Boden:
Die Konstruktion kann direkt auf dem Boden verankert werden, ohne negative Auswirkungen auf die Stabilität – vorausgesetzt, die Bodenanker werden korrekt eingesetzt und die Montagerichtlinien beachtet.
Was zu vermeiden ist:
Die Halle sollte nicht auf folgenden Untergründen montiert werden:
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Schnee oder vereister Oberfläche
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Schlammigem, durchnässtem oder sehr weichem Boden
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Felsen, starkem Gefälle oder gefrorener Erde
Tipp:
Wenn Sie unsicher sind, ob ein bestimmter Standort geeignet ist, wenden Sie sich an unser technisches Team – wir helfen Ihnen, die passende Verankerung und Absicherung der Konstruktion auszuwählen.
2. Montage der Konstruktion
Die Montage der Stahlkonstruktion erfolgt in mehreren Schritten und erfordert weder Spezialwerkzeuge noch Krane – alle Elemente sind für die manuelle Verbindung ausgelegt. Der Aufbau sollte idealerweise von einem Team aus mindestens 3–4 Personen durchgeführt werden.
Zusammenbau der Bögen am Boden:
Jeder Bogen der Halle besteht aus 5 Stahlsegmenten, die gemäß den Markierungen mit Schrauben verbunden werden. Die Montage erfolgt auf ebenem Untergrund – idealerweise auf Holzleisten oder Karton, um die Zinkbeschichtung nicht zu beschädigen.
Aufstellen der Bögen in die Bodenanker:
Nach dem Zusammenbau werden die Bögen senkrecht an den vorgesehenen Verankerungspunkten aufgerichtet. Es empfiehlt sich, jeweils zwei Bögen gleichzeitig zu montieren – z. B. den vorderen und hinteren – und diese provisorisch mit Seilen oder Stützen zu stabilisieren.
Verbinden der Bögen mit Pfetten (Verstrebungen):
Sobald zwei Bögen aufgestellt sind, werden sie mit horizontalen Querverbindungen (Pfetten) stabilisiert. Diese sorgen für den korrekten Abstand der Konstruktion und verhindern ein seitliches Verschieben.
Montage der Verstärkungen und Stützen:
Sind alle Bögen aufgestellt und verbunden, erfolgt die Montage der Diagonalverstrebungen, unteren Stabilisatoren sowie ggf. von Giebelverstärkungen. Diese Elemente sorgen für zusätzliche Aussteifung und Stabilität der gesamten Halle.
Geometrieprüfung:
Nach dem Aufbau der Stahlkonstruktion muss überprüft werden:
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ob die Bögen senkrecht stehen,
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ob die Abstände zwischen den Bögen gleichmäßig sind,
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ob die Konstruktion stabil ist und bereit für die Montage der Plane.
Erst nach dieser Kontrolle kann mit dem nächsten Montageschritt – dem Spannen der Planenverkleidung – fortgefahren werden.
3. Montage der Plane
Przygotowanie plandeki (Montage der Plane)
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Die Montage der Plane bei ungünstigen Wetterbedingungen wird nicht empfohlen. Selbst mäßiger Wind kann das Überziehen erschweren und Gefahren verursachen.
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Rollen Sie die Plane entlang der längeren Hallenseite auf einem sauberen und trockenen Untergrund aus. Achten Sie darauf, dass die Plane richtig ausgerichtet ist – die Seite mit den Markierungen und Fabriknähten sollte außen liegen.
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Führen Sie die Spannrohre in eine der seitlichen Taschen der Plane ein. Diese werden zum Ziehen und Spannen der Plane verwendet.
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Ziehen Sie die Plane mit Hilfe von Seilen, die durch die Tasche mit dem Spannrohr geführt werden, über die Hallenbögen. Ziehen Sie die Seile von innen und kontrollieren Sie dabei das Gleiten der Plane über die Konstruktion.
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Nachdem die Plane über die gesamte Hallenlänge gezogen wurde, zentrieren Sie sie und stellen Sie sicher, dass alle Bögen gleichmäßig bedeckt sind. Befestigen Sie die Plane vorübergehend mit Seilen an den äußeren Bögen.
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Befestigen Sie die Plane an der Konstruktion mit Spannelementen und Nylonbändern. Die Bänder werden durch die Spannrohre im unteren Bereich der Plane geführt. Überschüssiges Material oberhalb der Spanner kann abgeschnitten oder ordentlich aufgerollt werden.
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Beginnen Sie mit dem Spannen der Bänder – von oben nach unten. Ziehen Sie jedes Band gleichmäßig und schrittweise an, um eine glatte, faltenfreie Oberfläche zu erhalten.
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Montieren Sie abschließend die Stirnwände (vorne und hinten), indem Sie eine Nylonleine entlang der Ränder ziehen. Beginnen Sie am Bogengipfel und arbeiten Sie sich nach unten, um das Material gleichmäßig zu spannen.
4. Eingänge und Tore für Zelthallen
Kleine Hallen bis zu 6 Metern Breite sind meist mit Reißverschlusswänden ausgestattet, die einen bequemen Zugang und das Einfahren von Geräten ermöglichen. Diese Wände können vollständig geöffnet werden, was eine maximale Raumnutzung erlaubt.
Bei größeren Hallen (ab 6 Metern Breite) besteht die Möglichkeit, PVC-Planentore zu montieren, die mit einem Seil, das über Umlenkrollen am oberen Torrahmen geführt wird, nach oben gezogen werden. Dies ist eine einfache und effektive Lösung für den täglichen Gebrauch.
Alternativ kann die Halle mit einem Rolltor ausgestattet werden, das manuell oder mit einem elektrischen Antrieb samt Fernbedienung bedient wird. Diese Variante ist praktisch bei häufigem Torverkehr.
Auf Wunsch ist auch die Montage eines Tores eines anderen Herstellers möglich – beispielsweise eines Sektionaltores oder Schnelllauftores. In diesem Fall fertigen wir nach vorheriger Absprache mit dem Torlieferanten einen individuellen Tragrahmen, der an die technischen Anforderungen des jeweiligen Systems angepasst ist.
5. Abschließende Kontrolle
Nach Abschluss der Montage von Konstruktion, Planenbespannung, Wänden und Tor ist eine sorgfältige Kontrolle aller Hallenelemente erforderlich, um Sicherheit, einwandfreie Funktion und Langlebigkeit der Konstruktion zu gewährleisten.
Überprüfen Sie folgende Punkte:
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Alle Schrauben und Verbindungen sind fest angezogen.
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Die Plane ist gleichmäßig gespannt, ohne größere Falten oder Durchhänge.
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Eingänge und Tore funktionieren reibungslos und sind sicher befestigt.
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Die Halle ist ordnungsgemäß gemäß der gewählten Verankerungsmethode am Untergrund befestigt.
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Alle zusätzlichen Elemente (Belüftungsöffnungen, Stützen, Verstärkungen) sind korrekt montiert.
Empfehlung: Vor der ersten Nutzung der Halle sollte eine Fotodokumentation des Montagezustands erfolgen, insbesondere zur Spannung der Plane und Art der Verankerung.
Bitte senden Sie die Fotos an die E-Mail-Adresse des Hallenlieferanten – sie können als Nachweis für eine korrekte Montage dienen und bei Reklamationen oder Wartungen hilfreich sein.